Unsere Honig-Bienen
Die Honig-Biene hat seit jeher eine wichtige Rolle innerhalb vieler Ökosysteme und unterstützt die Bestäubung einer Vielzahl von Pflanzen. Schon seit tausenden von Jahren nutzt der Mensch die Honig-Biene in Europa als Lieferant für Honig, als Süßungsmittel, Gewürz und zum direkten Verzehr, so wie das Bienenwachs für Kerzen und zum Abdichten.
Honig-Bienen sind Insekten und lassen sich zwar domestizieren, aber nicht zähmen. Eine erfolgreiche Haltung erfordert, die Bienen und Ihren Schwarm zu verstehen.
Auf unserem Hof halten wir derzeit drei Völker, die gezielt unsere Pflanzungen bestäuben und einen besonderen Waldhonig liefern.
Wie funktioniert der Bienenstock?
Für den Bienenstock gibt es unterschiedliche Ansätze, wir erklären hier den von uns Verwendeten Standardtyp “Magazin-Beute”. Der Bienenstock ist ein mini-Hochhaus mit mehreren Ebenen, die unterschiedliche Funktionen für die Bienen haben. Ganz unten befindet sich die Bodenplatte mit dem Ein- und Ausgang für die Bienen und der Landfläche, direkt darüber befindet sich das erste Stockwerk in dem die Bienen den gesammelten Pollen Lagern. Das nächste Stockwerk ist die Brutebene, in der die Königin Ihre Eier ablegt, die Kinderstube der Bienen. Darüber folgt ein Absperrgitter, dass die König, die viel größer ist als die normale Einen, in das Oberste Stockwerk zu kommen, dass Honiglager. Abschließend befindet sich das Dach.
Warum ist der Stock Modular?
Die Bienen brauchen nicht das ganze Jahr über das Honiglager, sondern nur in der die Pflanzen Pollen liefern, also Frühjahr und Sommer, daher nimmt man das oberste Stockwerk zum Herbst hin ab. In diesem Abschnitt befindet sich auch der Honig, der dann durch Schleudern von den Waben getrennt wird. Unter dem Honig-Stockwerk befindet sich ein Absperrgitter, das die Königin aus der Honigkammer hält. Würde man sie dort hineinlassen, würde sie dort auch Eier legen und die kleinen Laven würden im Honig landen.
Die Imkerei gehört überlegnes zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit.